Wörtlich übersetzt bedeutet Shabby Chic zwar „schäbiger Schick“, in Wahrheit ist dieser Stil aber alles andere als schäbig, nämlich eine gekonnte Mischung aus Erbstücken, Flohmarkt-Schnäppchen und Selbstgemachtem.

Die Namensgeberin des Shabby Chic, Rachel Ashwell, liebt Schnäppchen vom Flohmarkt, Erbsachen, von denen man sich nicht trennen mag, und schicke neue Einzelstücke. Genau diese Mischung macht den Shabby Chic aus, denn der Shabby Chic ist eine Kombination aus Altem, Neuem und Kuriosem. Hinzu kommen verhaltene Eleganz und eine unverkennbar feminine Note. Diesen lieblichen Charakter verleihen dem Stil edle und wertvolle Accessoires, schimmernde Materialien oder antike Möbel. Besonders charakteristisch für den Shabby Chic sind natürliche oder künstlich herbeigeführte Gebrauchsspuren wie abgeplatzer Lack, scheinbar unbearbeitetes, grobes Holz und Textilien mit Mustern längst vergangener Tage.

Typisch für den Shabby Chic sind zarte, überwiegend matte Farben. Knallige Töne sucht man im Shabby Chic vergebens. Stattdessen kommen Fans von Pastelltönen voll auf ihre Kosten. Beliebt sind Rosé, Türkis, Himmelblau, Violett und Gelb. Kombiniert mit zarten Grautönen, Beige oder Altweiß ergibt sich die typische Farbwelt des Shabby Chic. Schimmernde Accessoires veredeln die hellen und sanften Töne: Silberne Vasen, Kristallleuchter und Paillettenkissen bringen Eleganz. Außerdem unterstreichen Pfingstrosen, Horthensien und Fliederblüten die Farbwelt des Shabby Chic.

Im Deutschen wird der Begriff Vintage eigentlich nur in Verbindung mit Mode- oder Designrichtungen gebraucht. Es bedeutet dann, dass die Kleidung, Schuhe oder Accessoires im Look der 1930er bis 1970er -Jahre gestaltet wurde. Ein Kleidungsstück ist dann Vintage, wenn es aus einer älteren Kollektion eines Designers stammt oder auf „gebraucht“ gemacht worden ist. Eigentlich also nicht so kompliziert, jedoch sind im Englischen nur wirklich alte Sachen Vintage, alles andere ist Retro.

Das Gute am Vintage Stil ist, dass man sehr viel selber machen kann: stöbern Sie doch einfach einmal auf dem Dachboden Ihrer Eltern oder Grosseltern… was man dort noch so alles finden kann aus früheren Zeiten. Fragen Sie  Ihre Oma, die hat bestimmt noch einige gute Stücke, die sie selbst nicht mehr braucht und gern hergibt. Auch der Flohmarkt ist eine gute Alternative, allerdings dürfte es dort mittlerweile sehr teuer geworden sein, da Vintage zur Zeit voll im Trend liegt.

Man kann viele Vintage Artikel natürlich auch “neu” kaufen, aber das hat nicht denselben Charme…

Shabby Chic-französische Vintage Hochzeit Postkarte

 

 

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